HörProbe
Carl Stamitz (1745-1801)
Konzert für Flöte und Orchester G-Dur op. 29
Johannes Hustedt: Flöte
St. Christopher Chamber Orchestra of Vilnius,
Donatas Katkus Ltg.
Doppel-CD "Spiritoso!"
RBM/SWR
HörProbe
Anonymus (4. Jh., Armenien)
Halleluja (Oster-Hymnus)
Johannes Hustedt: Flöte
Jurate Landsbergyte: Orgel
CD "Musik for Flute and Organ at Vilnius Cathedral"
Vilnius Recording Studio
HörProbe
Improvisation
Johannes Hustedt: Flöte
Martin Müller: Gitarre
CD "Se Vende - Latin Music for Flute and Guitar"
Musikverlag Burger & Müller
Live–Improvisation
Weltmusik
 
moving duets
Improvisationen
mit Tanz und Flöte
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LONGLIST - Preis der deutschen Schallplattenkritik:
Georg Metzger
Flötenkonzerte


ebs records - Doppel CD

Michaelsteiner Konferenzberichte Bd. 73:
Flötenmusik in Geschichte
und Aufführungspraxis
zwischen 1650 und 1850

Mit Beiträgen von Rachel Brown, Dieter Gutknecht, Johannes Hustedt, Gisa Jähnichen, Hermann Jung, Klaus-Peter Koch, Joachim Kremer, Hartmut Krones, David Lasocki, Dorothee Oberlinger, Ute Omonsky, Karsten Erik Ose, Peter Reidemeister, Ralph-Jürgen Reipsch, Wilhelm Seidel und Nikolaj Tarasov


Johannes Hustedt

„Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“

Johannes Hustedt studierte Musikpädagogik und Querflöte in Bremen bei Renate Ruge-von Rohden und in Karlsruhe bei Renate Greiss-Armin, wo er als Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth 1990 das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Meisterkurse bei Aurèle Nicolet, Alain Marion, Paul Meisen und András Adorjan rundeten seine Studien ab. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches konzertiert er weltweit als Solist und Kammermusikpartner, hinzu treten Uraufführungen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Sein Spiel ist von der Auseinandersetzung mit Musik aus allen Kulturkreisen, besonders Asien, Südamerika und Osteuropa, inspiriert. Projekte in historischer Aufführungspraxis mit der Traversflöte, interdisziplinäre Tanz-, Musik- und Schauspielprojekte und Grenzgänge zwischen Improvisation und Komposition bereichern seinen künstlerischen Ausdruck.

Johannes Hustedt ist Gast renommierter Musikfestspiele, darunter die Ludwigsburger Schlossfestspiele, die Kultursommer Hohenlohe, Rheinland-Pfalz und Nordhessen, die Musikfesttage Frankfurt/Oder, das Festival des "Centro para la Difusión de la Música Contemporánea" im Círculo de Bellas Artes in Madrid, "ProBaltica" Warschau, das Thomas-Mann-Festival in Nida/Litauen, das GAIDA New Music Festival Vilnius, außerdem an der Neuen Oper Toronto, an der California State University Los Angeles und in der New York City Series. Seine CD-Veröffentlichungen bei Koch International, RBM, ebs records, Animato/Harmonia Mundi, SwissPan, Guild Music und Sargasso finden international große Anerkennung. Seine Ersteinspielung sämtlicher Flötenkonzerte von Georg Metzger mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und Sebastian Tewinkel wurde 2022 für die Bestenliste beim Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Rundfunk- und Fernsehproduktionen gibt es mit ihm in nahezu allen Sendern der ARD, dem ZDF, dem Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR, der Deutschen Welle, DRS Zürich, Radio France, Radio Español Madrid, Radio National de España, Lithuanian Radio und TV, sowie zahlreiche Konzert-Mittschnitte bei TV- und Rundfunkanstalten in Polen, Georgien, der Ukraine, im Baltikum, in Südostasien, Australien, Nord- und Südamerika.

Im Rahmen seiner vielfältigen solistischen Tätigkeit ist er u. a. zusammen mit dem Litauischen Kammerorchester, dem St. Christopher Chamber Orchestra of Vilnius, der Philharmonie Baden-Baden, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim zu hören. Johannes Hustedt war Gründungsmitglied des Gamelan-Orchesters des Übersee-Museums Bremen, künstlerischer Leiter der Baltikumtage des Hermann-Hesse-Jahres 2002 in Calw und Kulturbotschafter des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des deutsch-kanadischen Kulturaustausches 2006. Er ist Widmungsträger zahlreicher Werke zeitgenössischer Komponist*innen. Im Rahmen des Reger-Jahres 2016 wurde Hustedt vom „Max-Reger-Institut“ Karlsruhe die posthume Uraufführung von Regers Scherzo g-Moll für Flöte und Streichquintett anvertraut. Ebenso übernahm er die posthume Uraufführung der 3. Flötensonate von Felicitas Kukuck im Auftrag vom „Institut Frau und Musik“ in Frankfurt.

Seit 1990 lehrt Johannes Hustedt an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein international gefragter Gastdozent, z. B. an der Fondation Hindemith in Blonay, der Hochschule für Künste Bremen, den Universitäten Rio de Janeiro, Salvador da Bahia und Los Angeles sowie an den Nationalen Musikakademien Kiew und Vilnius. Von 1996 bis 2005 unterrichtete er außerdem an der Hochschule für Musik in Basel. Er ist Autor wissenschaftlicher Beiträge, wobei neben methodisch-didaktischen Themen seine Schwerpunkte zur Zeit die Musik des Baltikums und die Komponisten am Hofe Mannheims sind.

2006 gründete er zusammen mit seiner Ehefrau, der Künstlerin Chai Min Werner, das Kunsthaus-Durlach, dessen Anliegen es ist, Musik, bildende Kunst und Spiritualität unmittelbar erlebbar zu machen. Von 2020 bis 2023 sind die Veranstaltungen des Kunsthauses im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert worden. Seit 2022 erhielten sie mehrfach die Auszeichnung „Green Event BW“ des Landes Baden-Württemberg. Das duo querhorn mit Chai Min Werner, Alphorn, wurde von einer Fach-Jury für die Ensembleförderung 2022/23 des Deutschen Musikrates und Neustart Kultur ausgewählt.

Johannes Hustedt war von 2015 bis 2021 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg e. V. und von 2013 bis 2019 Vorsitzender des Regionalverbandes Karlsruhe.

www.johannes-hustedt.de

Hustedt hat sich als souveräner Flötist und reifer Musiker von hohem Niveau erwiesen. ... Sein einfühlsames Eingehen auf seine Kammermusikpartner überzeugte ebenso wie seine eigene Kreativität bei der Interpretation. Auffallend war seine klare und präzise Ensembleleitung, die ein sensibles Gestalten bei größter Offenheit ermöglichte.
  Peter Eötvös
  Er ist ein Flötist und Musiker von sehr hohem Niveau, ... in der Tat ein ganz und gar außergewöhnlicher Künstler. Ich bürge sehr für seine großen flötistischen und und musikalischen Qualitäten.
Alain Marion


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